Never Forget

Never Forget

Der 90er-Podcast

One Hit Wonder feat. Luci van Org

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Kommt doch mal rüber, Mann, und setzt Euch zu uns hin! In Folge 11 erinnern sich Stephan und Fabian an so genannte One Hit Wonder von Babylon Zoo bis Vanilla Ice. Mit Luci van Org wollten sie danach eigentlich heiter weiter über 90s-Pop und ihre Karriere vor und nach Lucilectrics „Mädchen“ plaudern. Doch plötzlich geht es – ebenfalls heiter und zum Glück – um eine tragische Begegnung mit Linda Perry von den 4 Non Blondes, um den Druck, der Musiker*innen durch die Eintagsfliegen-Schublade auferlegt wird, um zerstörte Existenzen während der Coronakrise, um Rausch als Grundbedürfnis („Scooter sind genau so wichtig wie die Elbphilharmonie!“), um Genderfragen und um damaligen und heutigen Sexismus in der Popbranche und anderswo. Nicht nostalgisch, aber wichtig! Oder um es in den Worten Perrys zu sagen: „And I scream from the top of my lungs: ‘What's going on?’“


Kommentare

by Fabian on
Hi. Ihr habt sicher Spaß an dem, was ihr da quatscht. Ich gehöre zu denen, die noch eine Festnetznummer haben, drum wahrscheinlich nicht euer Zielpublikum.
by Fuzzila on
Eins muss man den beiden lassen. Mit Afrob in der Hip Hop Folge und Luci van Org in dieser Folge habe die sich keine einfachen Interviewpartner eingeladen. Afrob spricht den beiden das Recht ab Kritik an Hip Hop zu üben und schafft es sich nicht von Aluhut Naidoo zu distanzieren. Und in dieser Folge erwärmt Luci den Hörer für ein absolut wichtiges Thema, Feminismus und Gleichberechtigung, kapert jedoch die Sendung und das eigentliche Thema weicht komplett in den Hintergrund. Dazu paart sie das ganze mit Kritik an Kritik und Kritik an fehlender finanzieller Förderung von Künstlern. Recht selbstherrlich fabuliert sie darüber das Künstler etwas machen was ihnen Spass macht aber die Gesellschaft sie dabei unterstützen müsste. In der Bubble gefangen ignoriert sie Leute die ohne nach staatlicher Förderung zu rufen auskommen müssen und generell strugglen um den Alltag zu kommen und diese Leute machen hauptsächlich Arbeit die nicht zwingen Spaß macht, aber den Betroffenen und ihre Familien das tägliche Brot bringt. Klagen auf hohem Niveau. Ebenfalls ihre Petitum, dass Kritik gegenüber Künstler destruktiv ist halte ich für absolut ignorant. Kritik gehört zum Alltag jedes Menschen und erstrecht bei Leuten die mit ihrem Tun Emotionen schaffen; da ist nur klar, das Kritik emotional ist. Klar, Kritik sollte nie destruktiv sein. Im diesen Sinne: Hoffe ich das beste für den sonst gelungen Podcast und zukünftig ein besseres Händchen bei der Wahl der Gäste. Weil Schwaffelpodcasts gibt es zu genüge, gibt uns lieber mehr: Music was my first love!

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Über diesen Podcast

Corona hin oder her, die Städte sind mit Werbebannern für trashige 90s-Revival-Partys zuplakatiert. Courtney Barnett, Ilgen-Nur und Dream Wife wiederbeleben den Indie-Rock der 90er, Jorja Smith recycelt den R’n’B von damals und DIIV starren auf ihre Schuhe like it’s 1991. Kurz: die 90er sind wieder wo sie sein sollten, im Hier und im Jetzt. Diesem Phänomen gehen die zwei in den 90ern sozialisierten ME-Redakteure Fabian Soethof und Stephan Rehm Rozanes in einem neuen Podcast nach. In „Never Forget“ erinnern sie an die Musik der nicht immer guten alten 90er, an zu Recht und zu Unrecht vergessene Helden. Damit ihr Podcast keine nostalgische Nabelschau von Ü-30-Nerds wird, laden sie sich pro Folge Zeitzeug*innen und Expert*innen ein: Zum Auftakt erklärt Kulturjournalist und Buchautor Joachim Hentschel („Zu geil für diese Welt“) das 90s-Revival. Die weiteren Folgen beleuchten je ein das Jahrzehnt prägende Genre. So führt uns Viva-Legende Nilz Bokelberg nach Seattle (und nach Köln) und erzählt vom Grunge. Der Songwriter des erfolgreichsten deutschen Alternative-Rock-Songs, „Narcotic“, Wolfgang Schrödl von Liquido, berichtet über die hiesige Indieszene der Dekade. Und Judith Hildebrandt aka T-Seven von Mr. President klärt uns endlich darüber auf, was ein „Coco Jamboo“ eigentlich ist.

von und mit Fabian Soethof & Stephan Rehm Rozanes

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